Übrigens ist das eine unbeantwortbare philosophische Frage, ob unsere Welt real ist.
Bereits die Frage ist irrational. Es braucht keine Antworten auf irrationale Fragen. Du kannst diesen Zweig der Philosophie voll und ganz in die Tonne kloppen, er ist irrationaler Unfug.
Kritik der Philosophie, MP3
Da alles von Subjektivität bestimmt wird, ist Relität vakant und für jeden was anderes, noch dazu weiß man gar nicht, ob diese vermutete Realität, diejenige welche ist.
Nein, das geht nicht. Das Subjekt bestimmt nicht die Realität, die Realität bestimmt das Subjekt. Deine gesamte Subjektivität hast du dir erst zugelegt, mit jeder Erfahrung die du gemacht hast, hat sich dein Bewußtsein verändert, bis du zu dem geworden bist, der du jetzt bist. Das Subjekt steht nicht außerhalb der Welt, die es prägt und formt.
Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass der Subjektivismus, der glaubt, wir würden alle in unseren eigenen Welten leben, immer beliebter wird, je weniger die Erfahrungen, die die Menschen machen können, übereinstimmen. So wie die Produktion und das gesamte gesellschaftliche Leben sich diversifiziert, desto weniger gleich das Erleben des einen Menschen dem des anderen und der subjektivistische Zugang, den du wählst, erscheint den Subjekten immer nachvollziehbarer.
Selbst dein falsches Bewußtsein lässt sich problemlos auf die Erfahrungen, die du gemacht hast, zurückführen. Subjektivität fällt nicht einfach so vom Himmel, die bildet sich erst im Laufe deines Lebens.
Ja....und jeder "erkennt" es anders......deswegen auch nicht "Wissen", sondern "Erkenntnisse".
Stimmt doch gar nicht. Wenn ich und du das selbe Maßband an das selbe Objekt legen, nach der selben Messvorschrift, kriegen wir das selbe Ergebnis.
Aber ich werde nie "wissen" wie du oder andere es sehen, noch ob ihr wirklich existent seid.
Ja, aber nur, weil du überhaupt nichts wissen willst. Wenn du wissen wolltest, könntest du, du bleibst aber lieber aus nachvollziehbaren Gründen auf dem Standpunkt des Subjektivismus, in dem es auf einmal nichtmal mehr Beweise für die Beteiligung des Deutschen Volkes für die Shoa gab. Sehr bequeme Absage ans Denken und Wissen, die du da machst.
Also.....man kann nicht wissen ob es mehrere "Unterrealitäten" gibt die zusammen eine (also die letztendliche) Realität bilden.
Wenn du sagts, dass die anderen Realitäten keine Wirkung auf uns haben...woher willst du das wissen ? Vllt. hat man es nur noch nicht erkannt !
Dann kann man es aber auf wissen. Wenn diese anderen Realitäten eine Wirkung auf uns haben, dann
kann man das wissen. Du möchtest über Realitäten reden, von denen man nicht wissen kann - warum auch immer du dein Denken mit solchen bescheuerten Fragen beschäftigen willst, wenn doch schon im Voraus feststeht, dass die Frage nicht zu beantworten ist! - und die einzigen Dinge über die man nichts wissen kann sind eben solche, die keine Wirkung haben. Über alle anderen Sachen kann man etwas wissen - über ihre Wirkung!
Verstehst du? Du hast die Antwort, die dir nicht passt, schon in der Frage eliminiert. Das ist Philosophie: Dumme Fragen stellen, keine Antwort finden wollen, weil die Frage keine Antwort hergibt, und das Theater dann auch noch "Denken" nennen und in einen elenden Jargon einkleiden, der die Hohlheit der Überlegungen vorm kritischen Denken beschützt, indem er suggeriert, dass da auch nur
irgendein wirklich tiefer Hintergrund hinterstecken würde.
Was sind denn jetzt eigentlich Realitätsebenen?
Diese Gedankengänge würde ich (logisch, wah ?) nicht als dumm abtun.
Aber wie ich bereits irgendwo mal erwähnte, denken wir in verschiedenen Bahnen und lehnen somit des anderen Sicht ab.....ist halt so, wah ?
Ja, richtig, einzig und alleine weil du dich weigerst, zu wissen, kommt bei dir am Ende so ein unnützer Quark raus und all unser Reden dreht sich nicht um Dinge, sondern nur um das gekränkte Subjekt, das sich dem Denken da verweigert.
Du veränderst das, was du meinst als Objektivität (oder die "Wirklichkeit") erkannt zu haben.
Das geht eben auch in einem transzendenten Traum.
Ein Trauminhalt kann nicht willentlich bestimmt werden, er würde enden.
Menschen, die ihren Trauminhalt ändern können, träumen luzide. Sie erkennen darin, dass sie träumen, ohne dass dieses Bewußtsein ein Aufwachen provoziert. Das luzide Träumen zeigt also auch, dass ein Mensch keineswegs in seinen Träumen gefangen sein kann.
Wenn du ein menschliches Bewußtsein in einem Film wärst, würde dir übrigens zum Beispiel auffallen, dass dein ganzes Leben nur 2 Stunden dauert, langweilie Szenen weggeschnitten werden und du eine Menge Erfahrungen, die du angeblich mal gemacht haben sollst, nur aus Erzählungen kennst.
Mit bestimmten pharmakologischen Hilfsmitteln lassen sich sogar noch viel interessantere Effekte hervorbringen. Trotzdem verändert sich dabei nie die objektive Wirklichkeit, egal, wie sehr das Subjekt sich das auch einbildet. Man landet immer wieder genau hier.