Im Prinzip ist die Sache einfach, jedes Kind hat das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung.
Naja hier kommen wir nicht zusammen. In meinen Augen sind das die Ausreden von Menschen die ihre kindesgefährdenden Neigungen damit rechtfertigen, dass die Siebenjährige ja fast freiwillig die Nussnougatcreme von ihrem besten Stück runtergeleckt hat. Das ist aber kein Einvernehmen sondern sexueller Missbrauch!
Klare Sache für mich: Wer nicht in der Lage ist sich beim Sex an die wenigen gesetzlichen Rahmenbedingungen zu halten gehört aus dem Verkehr gezogen.
Ich habe prinzipiell gegen keine Art von einvernehmlichen Sex irgendwas, Kombinationen, die für jeden verboten sind, sind natürlich diskutabel. Wo siehst du das Problem?
Diskutabel? Eben nicht! Kinder können den Neigungen Erwachsener grundsätzlich nicht den Widerstand engegenbringen wie man es von Erwachasenen erwarten kann. Deshalb wurde im Strafrecht eine Altersgrenze eingezogen die erstmal nicht diskutabel ist.
Zum Thema "Aus fem Verkehr ziehen":
Natürlich wäre es am effektivsten und billigsten die Täter einfach umzulegen (genannte Beispiele "Küchenmesser" oder "lebendig Begraben") . Die Wiedereinführung der Todesstrafe, vergleichbar mit den USA wäre aber nicht "billig". Das dafür vorgehaltene Verfahren ist sauteuer und wenig effektiv. Manche sitzen dort ja schon ewig in den Todeszellen.
Ich bin auch der Meinung, dass die Todesstrafe nicht mehr zeitgemäß ist.
Ich hab mal gedacht die Todesstrafe hätte eine abschreckende Wirkung, und deshalb war ich dafür. Das scheint sich aber aus den Statistiken in den USA nicht ableiten zu lassen. Seitdem halte ich sie für nutzlos.
Ich finde aber auch, dass diejenigen, die die Verfechter der Todesstrafe hier als "Nazis" beschimpfen auch mal den Blick vom "armen Täter" auf das Opfer lenken dürfen. Gleichzeitig darf ich bitten zu überlegen welche Strafe man für gerechtfertigt halten würde wenn das eigene Kind Opfer einer solchen Straftat geworden wäre.
Ich bin also für eine Haftstrafe in Verbindung mit einer Therapie. Gleichzeitig bin ich aber froh, dass ich nicht entscheiden muss wann diese (vielleicht entschärften oder möglicherweise immer noch tickenden) Zeitbomben sich wieder auf dem Schulweg von Kindern tummeln dürfen.