Die Einschränkung ist, dass ich es nicht mit Sicherheit bestätigen oder verneinen kann, bis man es ausprobiert hat.
wow, jetzt bist du gerade mächtig gesunken.
spar dir solche billigen meldungen einfach. mir das in den mund zu legen, weil ich sage der kapitalismus funktioniert besser als der kommunismus ist mehr als nur weit hergeholt. ich hab das wort homo oeconomicus noch nicht einmal in den mund genommen, weil ich es für äußerst dumm halte...
Ich hab geschrieben: Der Kommunismus braucht den homo sapiens. Der Kapitalismus braucht den homo oeconomicus.
Du sagst: Deshalb kann der Kommunismus nicht funktionieren.
Das heißt, du sagst, dass es den homo sapiens nicht in ausreichender Menge gibt. Wenn du das nicht sagst, hätte ich gerne, dass du näher erläuterst, was du denn gemeint hast.
btw: Ich finde auch, dass "homo oeconomicus" ein extrem menschenverachtendes Wort ist.
musst du im kommunismus auch.
Falsch.
auch das ist im kommunismus so.
In den meisten Berufen wieder falsch. Natürlich muss ein Bauer vor dem nächsten Regen ernten, aber das liegt in der Natur, nicht am System. Alternativ könnte der Bauer sich auch Gewächshäuser besorgen und seine Arbeitszeit wieder frei planen. Für quasi alle anderen Berufe gibt es gar keine zeitlichen Einschränken.
Und schon wieder falsch.
irrelevant, viel zu spekulativ.
Schau mal Nachrichten! Bzw.: Informiere dich mal abseits der Nachrichten. Interessanterweise hat die Tagesschaui nämlich kein Wort darüber verloren, dass die Server der Piratenpartei am Freitag - nur drei Tage vor der Bürgerschaftswahl in Bremen - von der Polizei vom Netz genommen wurden. Der Bundesvorstand prüft jetzt, inwiefern das eine Einschränkung des Art. 21 GG darstellt.
und nun gegenfrage: wo fördert deiner meinung nach der kommunismus individualität mehr als der kapitalismus?
Der Kommunismus begreift die Menschen als eine heterogene Masse, die sich aus Individuen zusammensetzt. Jedes Individuum hat die größtmögliche Freiheit. Im Kapitalismus ist das anders, hier wird die Freiheit eingeschränkt, sobald die staatliche Ordnung, das "Sittengesetz" oder was auch immer gerade für ein fadenscheiniger Grund herhalten muss, tangiert wird.
Beispiel: Nudisten. Warum sollten diese nicht frei rumlaufen dürfen? Im Kommunismus kein Problem, im Kapitalismus eine Ordnungswidrigkeit, die mit Bußgeldern belegt wird.
ein interessantes konzept. mit motivierten leuten sicher umsetzbar. ob es wirklich effizienter ist, ist allerdings fraglich.
und nicht vergessen - dieses system kann auch im kapitalismus zur anwendung kommen. oder besser noch - aufgrund unseres systems können neue ideen wie diese überhaupt erst so einfach realisiert werden. da hast du deine individualität!
Inwiefern kann diese Idee im Kommunismus nicht verwirklicht werden? Ich sehe es so, dass der Kommunismus im Grunde unter anderem auf dieser Idee beruht.
Und diese "motivierten Leute", die du als Bedingung für das Funktionieren dieser Idee vorstellst, sind auch die elementare Bedingung für das Funktionieren des Kommunismus.
wo ist es überlebenswichtiger für eine firma/arbeiter/betrieb/etc. flexibel und innovativ zu sein? in unserem system oder im kommunistischen?
Flexibilität als Voraussetzung für eine wirtschaftliche Karriere gibt es nur im Kapitalismus.
Innovativität basiert (fast) immer auf Faulheit, nicht auf wirtschaftlichen Denkweisen. Die Erfindung des Internets basiert auf dem Wunsch nach einem schnellen Informationsaustausch. Das Auto dient als Ersatz für das Zu-Fuß-Gehen. Ich könnte dir noch ein paar Beispiele nennen, aber ich bin zu faul, diese immer wieder zu googeln. Die meisten großartigen Erfinder starben arm wie Kirchenmäuse, z. B. Johannes Gutenberg.
Bis zur Schaffung des Patentrechts in Großbritannien - das gewissermaßen eine Grundvoraussetzung dafür ist, dass man aus Innovationen Geld machen kann - war Großbritannien weltweit führend in der Industrialisierung. Sobald man aber Geld aus seiner Erfindung machen konnte, flachte diese Entwicklung stark ab, sodass Großbritannien bald von Staaten ohne Patenrecht überholt werden konnte, beispielsweise von den USA oder von Deutschland. Was lernen wir daraus? Der Kapitalismus ist im Grunde ein Feind der freien Innovation.
Warum diese Beiden Punkte jetzt als Argumente gegen den Kommunismus herhalten sollen, verstehe ich auch nicht.
check es einfach - der mensch ist egoistisch und gewissermaßen faul, sodass er seine wünsche mit möglichst geringem aufwand befriedigen will. evolution eben.
Im Kapitalismus arbeiten die Menschen aber gewissermaßen gegeneinander, im Kommunismus miteinander. Insofern hat man im Kommunismus sogar einen geringeren Aufwand.
Außerdem basiert der Kommunismus auf einem Gedanken: Wenn es der Kommune gut geht, geht es mir auch gut. Insofern weiß jeder einzelne Mensch: Je mehr ich arbeite, desto höher ist mein Lebensstandart.
Dieses "mehr arbeiten" hat eine Obergrenze, wenn der Bedarf gedeckt ist, bringt mehr arbeiten nichts mehr. Aber bis zu dieser Obergrenze bringt jede Arbeitssekunde einen höheren allgemeinen Wohlstand.
Außerdem hasse ich diese Verallgemeinerung, dass "der Mensch" egoistisch sein soll. Das ist schlicht falsch. Ich schmeiße hier nur mal den Begriff "Urkommunismus" in den Raum. Der Mensch IM KAPITALISMUS ist egoistisch, das ist richtig. Über den Menschen im Kommunismus kann ich nichts sagen, da es diesen Menschen noch nicht gibt. Aber über den kannst du auch nichts sagen.
so und hier zb ein argument, dass ich von dir gerne genauer kommentiert hätte:
"der kommunismus kämpft gegen die natürliche motivation des menschen, welche sehr viel mit egoismus zu tun hat, an. der kapitalismus findet sich damit gewissermaßen ab und sieht diese motivation als stärke an, die ungeheures potential darstellt, das man ausschöpfen sollte. "
Der Kommunismus kämpft nicht gegen diesen Egoismus an, sondern er schafft ihn in der Entstehungsphase des Kommunismus ab. Die weitestgehende Abschaffung des Egoismus ist eine weitere Grundvoraussetzung des Kommunismus. Natürlich sieht der Kapitalismus diesen Egoismus als Potential an, allerdings entsteht dadurch eine Ellenbogengesellschaft, jeder gegen jeden. Was am Ende besser funktioniert, muss sich noch zeigen.
und da du ja noch zur schule gehst noch ein konkretes gedankenexperiment:
stell dir vor alle schüler würden die selben noten kriegen egal was sie LEISTEN, hauptsache jeder sitzt seine zeit in der schule ab. was würden 99.9% der schüler tun?
kommunismus in der schule wäre der todesstoß für das bildungssystem.
Die intelligenten Schüler würden lernen, damit sie später wirtschaftlich erfolgreicher sind. Schließlich zahlt sich das Lernen bei den Einstellungstests aus. Die dummen Schüler würden sicherlich nicht lernen, das ist richtig. Aber dein Beispiel zeigt keinen Kommunismus.
Kommunismus wäre folgendes:
Die Klasse schreibt eine Arbeit. Der Notenschnitt am Ende ist die Note, die jeder Schüler der Klasse bekommt. Jeder Schüler bekommt die gleiche Note, die aber abhängig von der Gesamtleistung der Klasse ist. Plötzlich ist es wieder wichtig, zu lernen. Und es ist für die guten Schüler wichtig, den schlechteren zu helfen.