Lord Cracker
Gast
Ausgerechnet den Ölmarkt als Beispiel abführen zu wollen...komm, sprechen wir doch über die Eisenbahn. Meine Güte...
Nicht immer, kurzfristige Senkungen sind möglich. Aber sieh dir den mittel- bis langfristigen Trend an. Womöglich noch Jahre vor dem Peak Oil, vielleicht auch schon ein paar Monate danach (das wird die Zukunft zeigen) kennt der Ölpreis nur eine Richtung: Nach oben!
Ich denk da immer an Markus: "Kost Benzin auch Drei Mark Zehn, scheißegal, es wird schon gehn!" Exakt so kalkulieren die Mineralölkonzerne. 3,10 D-Mark, das sind 1,58 Euro. Damals, in den frühen 80ern, hat man "Ich will Spass" gehört und sich innerlich schon gewünscht, Markus in die Geschlossene zu stecken. Knapp 1,60 Euro für ein Literchen Benzin? Geisteskrank! Heute, im Jahr 2011, gab es schon Tage, an denen Tankstellen mit Benzinpreisen von 1,60 Euro ein Verlustgeschäft machen würden.
Der Benzinpreis steigt, von kurzfristigen globalpolitisch begründeten Schwankungen einmal abgesehen.
Das Gravitationsgesetz existiert. Laß Deine Maus vom Tisch fallen, und sie bewegt sich in Richtung Fußboden.
Das "Wertgesetz" ist eine Fiktion. Nicht der "durchschnittliche gesellschaftliche Aufwand" entscheidet über den Preis eines Brötchens, sondern der konkrete, individuelle Aufwand des jeweiligen Bäckers.
Ich glaube nicht an dieses Gesetz.
Ich würde sagen, das Wertgesetz besagt
Der Wert ist das, was man dafür geben will.
Mit der Arbeitszeit hat das nichts zu tun. Das ist der Aufwand, aber bekanntlich lohnt sich der nicht immer.
Wozu braucht man überhaupt Wert, wenn man sich einfach alles nimmt, was man will?
Das ist als Naturgesetz klassifiziert worden. Ich glaube aber nicht, dass dieses Naturgesetz existiert. Ich glaube, dass es Fiktion ist.Es ist herzlich egal, an was du glaubst und an was nicht. Von mir aus glaub an den Weihnachtsmann.
Der Unterschied bestand darin, dass letzteres eine Alternative zum meiner Meinung nach falschen Wertgesetz darstelltAn dieser Stelle bist du ja bereits darauf eingegangen, mit einem schrecklichen "Ich glaub zu wissen, dass ich nichts weiss aber trotzdem Unsinn blubber"-Fail.
Der österreichischen Schule zufolge nicht.
Der Wertbegriff ist kein Begriff, den man einfach definieren kann, weil es verschiedene Meinungen gibt, was er aussagt -> Ich halte die Definition, die du meinst, für falsch.Ihr solltet endlich mal damit aufhören, mit Begriffen um euch zu werfen deren Definition ihr nicht kennt. Erkundigt euch lieber ein Mal zu viel als ständig Unsinn zu blubbern.
Ich dachte, wir reden über den Kommunismus.Weil eine Kapitalgesellschaft Dinge wie die Definition des Wertes eines Gegenstand benötigt, da ohne einen Wert kein vernünftiger Tauschhandel möglich ist.
Anscheinend braucht man ja kein solches Gesetz, da die Steinzeitmenschen, wie du sagtest, auch ohne klar kommen. Die denken sich: "Ist mir der Stein wirklich die 10 Fische wert. Wenn man nämlich das Gesuchte auch selber herstellen kann. Aber nichtdestotrotz ist der Wert das, was es ihm wert ist.Man kann sogar noch weiter gehen und sagen, dass selbst Steinzeitmenschen den Begriff des Wertes benötigten. Immerhin war doch hoffentlich keiner von denen so blöd, einen Stein gegen 10 Fische einzutauschen. Das ist einfach unverhältnismäßig und daher so nicht brauchbar in einer Gesellschaft in der nicht jeder jeden bescheißen soll.
Unsinn. Ich bin bereit, 1€ zu bezahlen, weil "selbermachen" einem Aufwand von 10€ entsprechen würde, und 1€ damit verglichen spottbillig ist. Arbeitsteilung ist klasse, aber es gibt grundsätzlich nur 2 Möglichkeiten, Arbeitsteilung zu organisieren:
1. quid pro quo, ich leiste für Dich, Du leistest für mich. Schon sind wir beim Tausch, und damit schnurstracks in der Marktwirtschaft.
2. der Feudalherr entscheidet, welcher seiner Leibeigenen welche Tätigkeit durchführt. Das ist Kommandowirtschaft, wie sie auch in marxistisch regierten Staaten gängig war.
Mehr Möglichkeiten gibt es nicht. Entweder ist das Verhältnis von Geben und Bekommen symmetrisch oder assymetrisch. Entweder entscheiden 2 Vertragspartner frei, ob sie einen Vertrag abschließen wollen oder nicht, oder eine "höhere Instanz" zwingt sie, "das Plansoll zu erfüllen". Fairness und Ehrlichkeit oder Macht und Gewalt, Krämer oder Krieger, darauf läuft es hinaus.
Das "Wertgesetz" ist eine Fiktion. Nicht der "durchschnittliche gesellschaftliche Aufwand" entscheidet über den Preis eines Brötchens, sondern der konkrete, individuelle Aufwand des jeweiligen Bäckers.
Ich würde sagen, das Wertgesetz besagt, dass etwas kostet, wieviel es wert ist, sprich, wieviel jemand dafür geben will.
Nur meine Meinung.
Ich glaube nicht an dieses Gesetz. Der Wert ist das, was man dafür geben will.
Mit der Arbeitszeit hat das nichts zu tun. Das ist der Aufwand, aber bekanntlich lohnt sich der nicht immer.
Wozu braucht man überhaupt Wert, wenn man sich einfach alles nimmt, was man will?
Das ist als Naturgesetz klassifiziert worden. Ich glaube aber nicht, dass dieses Naturgesetz existiert. Ich glaube, dass es Fiktion ist.
Der Wertbegriff ist kein Begriff, den man einfach definieren kann, weil es verschiedene Meinungen gibt, was er aussagt -> Ich halte die Definition, die du meinst, für falsch.
Ich dachte, wir reden über den Kommunismus.
Anscheinend braucht man ja kein solches Gesetz, da die Steinzeitmenschen, wie du sagtest, auch ohne klar kommen. Die denken sich: "Ist mir der Stein wirklich die 10 Fische wert. Wenn man nämlich das Gesuchte auch selber herstellen kann. Aber nichtdestotrotz ist der Wert das, was es ihm wert ist.
Wenn ich nun sehe, dass ich aufwandsmäßig bei diesem Geschäft einen Verlust machen würde, würde ich das Gesuchte selber herstellen. In diesem Fall ist in der Tat der Aufwand entscheidend für den Tauschwert.
Aber kommen wir nun zu Fall zwei: Ich bekomme etwas zum Tausch angeboten, was ich mangels Geschick, Ressourcen, Produktionsmittel oder was auch immer nicht selbst herstellen kann, zumindest nicht mit vergleichbarem Aufwand. Hier denke ich nun nicht an den Aufwand, sondern was ich für den Nutzen zu geben bereit bin.
Dieser Fall ist in unserer Gesellschaft vorherrschend, weil moderne Produktionsmittel fast immer eine hohe Differenz zwischen dem Aufwand des Anbieters und des Interessenten herrscht.
Der österreichischen Schule zufolge nicht.
Der Wertbegriff ist kein Begriff, den man einfach definieren kann, weil es verschiedene Meinungen gibt, was er aussagt -> Ich halte die Definition, die du meinst, für falsch.
Du sprichst davon dass du deinen Teddy nicht für 20€ verkaufen würdest, weil du daran hängst, obwohl er wirtschaftlich gesehen nichtmal mehr 5€ wert ist.
Der Wert ist das, was ich maximal bezahlen würde. Wenn der Händler es mir für weniger gibt, gerne.Nein, das Wertgesetz besagt, dass der Wert einer Ware sich proportional zur gesellschaftlich durchschnittlich notwendigen Arbeitszeit der Ware verhält. Preis kommt dann erst am Markt zustande und entspricht nicht notwendigerweise dem Wert, was alleine dadurch gezeigt ist, dass für identische Waren unterschiedliche Preise bezahlt werden können. Wert ist die Gesamtheit der Tauschrelationen einer Ware, Preis lediglich die Setzung eines angenommenen Wertes am Markt.
Wenn die Ware weniger als 80€ wert ist, wird es nicht produziert werden, weil die Kosten den Wert übersteigen.Es geht aber nicht um glauben und es geht nicht um deine Meinung, es geht um Wissenschaft.
Warum soll das nichts mit der Arbeitszeit zu tun haben? Wenn ich einen Arbeiter für 10€ die Stunde beschäftige und er 8 Stunden für eine Ware schuften muss, dann siehst du doch ein, dass der Wert dieser Ware mindestens 80€ betragen muss, um überhaupt den Arbeiter zu bezahlen, oder?
Ein Stein hat für mich keinen Wert. Deshalb würde ich auch nichts dafür bezahlen. Unabhängig davon, ob er in 100 Stunden Arbeit rundgeschliffen wurde. Ein Auto ist mir mehr wert als ein Toaster. Ich würde für keinen Toaster 20.000€ ausgeben. Wenn die Produktion eines Toasters 20.000€ kosten würde, gäbe es ein Missverhältnis zwischen Wert und Aufwand.Der Wert ist nicht das, was man dafür geben will, dein Willen spielt für den Wert einer Ware keine Rolle, der Wert einer Ware entsteht in der Produktion und wird in der Zirkulation nur eingelöst.
Ich habe gesagt, warum ich es getan habe, es begründet. Was man nicht tun kann, ist, auf eine gängige Definition ohne Begründung zu verweisen.Richtig, man kann es nicht einfach definieren. Das hast du aber gemacht, als du "deine Meinung" zum Wert ("was man zahlen will") vorgetragen hast.
Ein Produkt kann für verschiedene Leute einen unterschiedlichen Wert haben.Deine Definition von Wert taugt nichts, weil sie suggeriert, dass Wert eine Eigenschaft im einzelnen Tauschakt wäre. Der Tausch wird aber nicht elementar, sondern gesellschaftlich betrieben.
Genau. Hat es einen bestimmten Grund, dass du das nochmal hervorgehoben hast?Was ist denn dein Verlust? Der eine Stein, oder der Fisch, den man noch zusätzlich bekommen könnte? Nichts davon, stattdessen ist es die Zeit, die du bräuchtest, um die Waren selbst herzustellen.
Richtig, der Aufwand hängt von der Zeit ab. Aber inwiefern es meine Aussage ändert, ist mir unklar. Was bestätigt dein Wertgesetz, wenn ich sage, der Wert hängt nicht von der Zeit(Aufwand) ab?Auch das was du als Aufwand bezeichnest ist nichts weiter als Zeit und damit eine Bestätigung und keine Widerlegung des Wertgesetzes.
Der Wert des Teddybärs richtet sich nur danach, wie viel jemand dafür zu zahlen bereit wäre.
Der Wert ist das, was ich maximal bezahlen würde. Wenn der Händler es mir für weniger gibt, gerne.
Wenn die Ware weniger als 80€ wert ist, wird es nicht produziert werden, weil die Kosten den Wert übersteigen.
Ein Stein hat für mich keinen Wert. Deshalb würde ich auch nichts dafür bezahlen. Unabhängig davon, ob er in 100 Stunden Arbeit rundgeschliffen wurde. Ein Auto ist mir mehr wert als ein Toaster. Ich würde für keinen Toaster 20.000€ ausgeben. Wenn die Produktion eines Toasters 20.000€ kosten würde, gäbe es ein Missverhältnis zwischen Wert und Aufwand.
Ich habe gesagt, warum ich es getan habe, es begründet. Was man nicht tun kann, ist, auf eine gängige Definition ohne Begründung zu verweisen.
Ein Produkt kann für verschiedene Leute einen unterschiedlichen Wert haben.
Genau. Hat es einen bestimmten Grund, dass du das nochmal hervorgehoben hast?
Richtig, der Aufwand hängt von der Zeit ab. Aber inwiefern es meine Aussage ändert, ist mir unklar. Was bestätigt dein Wertgesetz, wenn ich sage, der Wert hängt nicht von der Zeit(Aufwand) ab?
Du sagst also, dass der Wert sich durch die Gesamtheit der zugemessenen Werte ergibt. Kann auch sein.Das ist nicht der Wert, ein abstrakt-allgemeines, das ist der Preis, ein konkret-elementares. Es handelt sich um den Preis eines Teddybären in einem elementaren Tauschakt, der Wert des Teddybären ist aber durch die Tauschrelationen zu allen anderen Waren der Gesellschaft bestimmt.
Dann hat der Kaugummi für dich nicht nur den Wert als wohlschmeckendes Luxusgut, sondern auch den Wert, mich widerlegt zu haben. Wenn dir das 49,50€ wert ist. . . Fazit: Du bist in der Tat ein gehässiger VolltrottelEdit: Als einfache Widerlegung, ich wäre dazu bereit, für einen Kaugummi 50€ auszugeben, nur wegen der Genugtuung, dich zu widerlegen. Das würde am Wert des Kaugummis und für welchen Preis er gewöhnlich gehandelt wird nichts ändern, das heißt, der Wert hat nichts mit meiner Bereitschaft, viel zu zahlen, zu tun. Alles, was das man an meiner Bereitschaft, viel zu zahlen, an Erkenntnis herausschlagen könnte, wäre, dass ich ein gehässiger Volltrottel bin.
Der Tauschwert in einem normierten System kann vom eigentlichen Wert abweichen. Wenn der Teddybär sowohl für mich als auch für meinen Handelspartner mehr wert ist, können wir übereinkommen, den Teddybären gegen 10 Bananen, 17 Steine oder 123 Fische zu tauschen. Wenn das nicht geht, behalte ich vielleicht lieber den Teddy.Man kann einen Teddbären gegen einen Rock, gegen 2 Bananen, gegen 5 Steine und gegen 50 Fische tauschen: Diese Relation ist der Wert, genauer, der Tauschwert. Der Wert einer Ware richtet sich nicht nach den Dingeigenschaften der Ware und nicht nach dem Verhältnis konkreter Menschen zu einer konkreten Ware, der Wert ist abstrakt und allgemein das Resultet der gesamten Tauschbeziehungen einer Gesellschaft.
Das hat mich jetzt zum Grübeln über Angebot und Nachfrage gebracht.Die Wirtschaftslehre versucht das mit "Angebot und Nachfrage" zu fassen, betrachtet damit aber nur die Zirkulation und übersieht, dass die Modelle des Idealen Marktes spätestens im Arbeitsmarkt in einer Weise von der Realität abstrahieren, dass in ihren Theorien keine Wahrheit mehr übrig bleibt. Das zeigt sich daran, dass die modernen Wirtschaftslehren konsequent am Mehrwert scheitern, im idealen Markt von Angebot und Nachfrage kommt der nicht vor, weshalb die empirische Äußerung des Mehrwerts - die Akkumulation - als zufällige Abweichung in Folge der Preiselastizität und geschickt ausgenutzter Grenzkostenberechnung erscheint.
Mit dem Willen des Käufers hat zu tun, ob dieser Mehrwert zustande kommt.Richtig, wenn die Tauschbeziehungen es nicht hergeben, dass die Ware für mehr als 80€ verkauft wird, wird die Produktion nicht stattfinden. Man sieht: Wert ist nichts, was der Ware eigen ist. Die Ware ist lediglich Bedingung des Mehrwerts: Es wird nur das produziert, was nach Bezahlung des Arbeiters noch einen Mehrwert verspricht. Mit dem Willen des Käufers hat das nicht zu tun.
Ich kaufe keinen Toaster für 20.000, weil er das nicht wert ist.Warum kostet ein Auto denn so viel und ein Toaster so wenig? Weil es mehr Arbeit erfordert, ein Auto zu bauen als einen Toaster. Deshalb kosten Toater auch keine 20.000€, das hat nichts damit zu tun, dass du die nicht bezahlen würdest. Du würdest, wenn du reich genug wärst, aber daran liegt es nicht, sondern an der gesellschaftlich durchschnittlich notwendigen Arbeitszeit zur Produktion des Toasters.
Nein, der hohe Tauschwert des Rühreis liegt daran, dass die Leute es kaufen. Wenn sie es für 50€ kaufen, kann das Restaurant auch für 50€ verkaufen. Wenn sie maximal für 2€ kaufen würden, was den Aufwand von Koch und Kellner nicht aufwiegt, wird es nicht weiter für 20€ verkauft, sondern die Produktion eingestellt.Da redest du nur über die Bereitschaft zum Kauf.
Wenn ich satt bin, dann kaufe ich mir für 20€ kein Rührei mit Speck. Wenn ich Hunger hätte, würde ich mir das vielleicht überlegen.
Damit berührt man aber nicht den Wert: Das Rührei in meinem Beispiel ist wahrscheinlich deshalb so teuer, weil der Kellner und der Koch eine Menge Arbeit da rein stecken müssen. Mit mir hat der Wert des Rühreis nichts zu tun, der hohe Wert des Rühreis hält mich nur davon ab, es auch wirklich zu kaufen.
Nein, das habe ich nicht gesagt. Falls doch, Link bitte und ich habe mich verschrieben. Ich werde meine Aussage dann korrigieren.Du widersprichst dir. Meinst du, dass du gesagt hast, dass Wert von der Zeit abhängt oder dass er nicht von der Zeit abhängt? Gesagt hast du, dass er von der Zeit abhängt und das bestätigt das Wertgesetz.
Es ist das Wertgesetz, das du für richtig hältst. Ich dagegen halte ein anderes für richtig. Um das zu differenzieren, habe ich von "dein" gesprochen. Wenn dir die Bezeichnung nicht passt, mach einen Alternativvorschlag.Ich wollte darauf hinaus, dass deine Ausführungen zum Aufwand, also letzten Endes zur Zeit, das Wertgesetz (übrigens nicht "mein" Wertgesetz) bestätigen und dich damit widerlegen.
Dann hat der Kaugummi für dich nicht nur den Wert als wohlschmeckendes Luxusgut, sondern auch den Wert, mich widerlegt zu haben. Wenn dir das 49,50€ wert ist. . . Fazit: Du bist in der Tat ein gehässiger Volltrottel
Mit dem Willen des Käufers hat zu tun, ob dieser Mehrwert zustande kommt.
Ich kaufe keinen Toaster für 20.000, weil er das nicht wert ist.
Nein, der hohe Tauschwert des Rühreis liegt daran, dass die Leute es kaufen. Wenn sie es für 50€ kaufen, kann das Restaurant auch für 50€ verkaufen. Wenn sie maximal für 2€ kaufen würden, was den Aufwand von Koch und Kellner nicht aufwiegt, wird es nicht weiter für 20€ verkauft, sondern die Produktion eingestellt.
Nein, das habe ich nicht gesagt. Falls doch, Link bitte und ich habe mich verschrieben. Ich werde meine Aussage dann korrigieren.
Wenn ich nun sehe, dass ich aufwandsmäßig bei diesem Geschäft einen Verlust machen würde, würde ich das Gesuchte selber herstellen. In diesem Fall ist in der Tat der Aufwand entscheidend für den Tauschwert.
Es ist das Wertgesetz, das du für richtig hältst. Ich dagegen halte ein anderes für richtig. Um das zu differenzieren, habe ich von "dein" gesprochen. Wenn dir die Bezeichnung nicht passt, mach einen Alternativvorschlag.
Mal was ganz anderes. Was hat das ganze eigentlich noch mit dem Kommunismus zu tun?
Wie erklärst du dir dann den Wert von Kunstgegenständen?Eine Widerlegung ist keine Ware und hat daher keinen Wert. Du musst da trennen: Wert ist hier nicht im alltagssprachlichen Sinne von etwas Hohem und Gutem zu verstehen, sondern ausschließlich als ökonomische Kategorie des Warenwertes.
In dem Fall spielt das nackte Überleben als Wert mit rein.In aller Regel scheitert das daran, dass der Käufer kaufen muss. Ich kann mir nicht aussuchen, dass ich etwas essen muss und ich kann mir nicht aussuchen, dass ich nur über den Tausch da ran komme.
Und wenn seine Produktion 20.00€ kostet, würde ich ihn trotzdem nicht kaufen.Wäre er das wert, hättest du das Geld und würdest es nicht für etwas anderes brauchen, dann würdest du kaufen. Aber du hast recht: Da er keine 20.000€ wert ist - was sich aus der Arbeitszeit in der Produktion erklärt - wirst du ihn auch nicht für 20.000€ kaufen.
Tue ich auch nicht. Wie kommst du darauf?Das widerspricht der Geschichte mit dem Toaster: Ich dachte, du kaufst keine Rühreier, die ihren Preis nicht wert sind?
Es gibt ein alternatives, das ich hier aufgestellt habe.Es gibt nur das eine Wertgesetz.
Das heißt, wenn wir hier zu einem Konsens kommen, würdest du in die kommunistische Theorie überleiten. Denn wir sind ja weit vom ursprünglichen Thema abgekommen.Das ist der Kern der Kritik der Politischen Ökonomie bzw. des Kapitals. Eine Beschreibung der kapitalistischen Wirklichkeit. Damit leitet Marx alles ein. Nun, genau genommen fängt er mit der Ware an und leitet aus den Tauschbeziehungen der Waren den Wert her, um den es danach geht.
Man muss verstehen, was Wert ist, um zu verstehen, wie es sein kann, dass in kapitalistischer Produktion der Wert die okkulte Qualität besitzt, sich selbst zu setzen, warum zu gelten scheint, dass 4 = 5 und dass Apfel = Birne. Die gesamte Irrationalität der kapitalistischen Produktion zeigt sich im Wert und darin, dass den niemand verstehen möchte.
Gegen Theorie und Ideologie habe ich nichts. Es ist nur nicht machbar.Ich bin ehrlichgesagt froh, dass wir endlich, endlich über ein Thema reden, das auch wirklich relevant für kommunistische Theorie ist. Es ist hochironisch, dass du glaubst, es hätte nichts damit zu tun.
Wobei, die vorherigen Diskussionen über eine Natur es Menschen und über den Staat waren auch nicht irrelevant, aber platt, weil es keine Auseinandersetzung über kommunistische Theorie, sondern Ideologiekritik, also kommunistische Praxis, war.
Wie erklärst du dir dann den Wert von Kunstgegenständen?
Für dich ist es anscheinend 50€ wert, Cracker eins auszuwischen. Und die Ware im weitesten Sinne ist dein Argument. Wenn jemand etwas kauft, fragt er sich, ob der Wert dem Preis angemessen ist.
In dem Fall spielt das nackte Überleben als Wert mit rein.
Tue ich auch nicht. Wie kommst du darauf?
Das heißt, wenn wir hier zu einem Konsens kommen, würdest du in die kommunistische Theorie überleiten. Denn wir sind ja weit vom ursprünglichen Thema abgekommen.
Gegen Theorie und Ideologie habe ich nichts. Es ist nur nicht machbar.
Für Marx ist also der Aufwand der Wert?
Edit: Als einfache Widerlegung, ich wäre dazu bereit, für einen Kaugummi 50€ auszugeben, nur wegen der Genugtuung, dich zu widerlegen. Das würde am Wert des Kaugummis und für welchen Preis er gewöhnlich gehandelt wird nichts ändern, das heißt, der Wert hat nichts mit meiner Bereitschaft, viel zu zahlen, zu tun. Alles, was das man an meiner Bereitschaft, viel zu zahlen, an Erkenntnis herausschlagen könnte, wäre, dass ich ein gehässiger Volltrottel bin. /Edit
Einen Warenwert hat das aber nicht, oder? Aber für den Käufer ist es schon wertvoll.Als Fetischismus. Der Käufer eines Gemäldes schmückt sich mit den Qualitäten, von denen er denkt, sie wären dem Bild eigen und würden von ihm ausstrahlen.
Wert ist wert. Ich hätte es auch anders formulieren können: Es hat für dich den Wert von 50€. . .Nein, da verfällst du dem Mystizismus der deutschen Sprache: "wert sein" und "Wert sein" sind zwei unterschiedliche Dinge. Ich würde das englische vorziehen, das unterscheidet zwischen "worth" und "value", was dann aber beim Tauschwert wieder problematisch wird.
Und wenn nicht, wird er immer noch überlegen, ob der Preis angemessen ist.Andersrum: Er fragt sich, wenn er soweit überhaupt denkt, ob der Preis dem Wert angemessen ist. Das heißt konkret: Er fragt sich, ob er das Zeug woanders billiger bekommen würde.
Also für mich ist Leben wertvoll. Ich würde auch Geld für mein Leben geben.Auch das ist eine Verwechslung von Begriff und Wort. Leben ist kein Warenwert.
Nein, wenn man 50€ bezahlen würde, würde der Preis entsprechend steigen. Nicht, dass ich das machen würde.Du meintest, man würde vielleicht auch 50€ dafür bezahlen.
Was ein viel allgemeineres Thema ist. So für sich hat es nicht viel damit zu tun. Aber im Kontext schon.Nein, in der kommunistischen Theorie sind wir bereits, weil wir gerade den Unterschied zwischen Wert und Preis und das Wertgesetz erläutern.
Da gibt es verschiedene Begriffe, Wiki hilft weiter. Das Thema können wir abschließen.Kommunismus ist keine Ideologie, Kommunismus ist Kritik an der Ideologie.
Ideologie ist das notwendig falsche Bewußtsein, das logisch aus der Realität entsteht, sie aber falsch beschreibt. Das falsche Bewußtsein reproduziert dann das falsche Sein.
Das stimmt zwar nicht, es gab schon Gier vor dem Kapitalismus. Aber wie du willst, auch wenn wir noch lange nicht erschöpfend hatten.Als Beispiel: In diesem Forum wurde sich vor einiger Zeit über Gier unterhalten, Gier erscheint den Menschen als natürlich, dabei ist sie Resultat des Kapitalismus. Der Mensch beobachtet Gier und folgert: Es gibt Kapitalismus, weil es Gier gibt, dabei ist es genau andersrum.
Ich bitte darum, das an dieser Stelle nicht zu vertiefen, das hatten wir schon an anderer Stelle.
Das ist der Tauschwert.Nein, Wert ist die Gesamtheit der Tauschrelationen einer Ware
Nein. Die Produktion versucht, ein möglichst gutes Verhältnis zwischen Aufwand und produziertem Wert zu haben.Generiert wird Wert aber in der Produktion. Dabei verhält sich der produzierte Wert etwa proportional zur gesellschaftlich durchschnittlich notwendigen Arbeitszeit, was man in etwa mit "Aufwand" vereinfachen könnte.
Dann musst du inzwischen was vergessen haben Übrigens reden wir nicht über den Kapitalismus, sondern über den Staat.
Ich glaube, es besteht Uneinigkeit über die Begriffe.
Info: Luxus ist alles, was man nicht zum Überleben braucht. So habe ich es verwendet, du kannst auch gerne ein anderes Wort dafür benutzen, wenn es dir so leichter fällt.
Eigentlich habe ich auf eine Begründung gehofft.
Das muss ich übersehen haben. Sei so nett und gib mir einen Hinweis oder erklär mir nochmal, wieso das so sein soll.
Nein, es geht darum, das das Verhalten der Menschen über dem Kapitalismus steht.
Ich wiederhole meine Frage: Woher kommt die Bewusstseinsveränderung?
Es könnte daran liegen, dass es keiner ist.
Es gibt kein Volk mehr? Wo sind die Menschen hin? Haben sie sich gegenseitig umgebracht?
Aber dennoch gibst du mir recht, dass eine Basisdemokratie keine Anarchie ist.
So schlecht ist das Argument garnicht mal. Aber dennoch, können ja immer noch die anderen arbeiten, und ich schöpfe den Rahm ab, und wenn ich einfach arbeite, bringt es nichts, weil mir die anderen was wegnehmen.
Ich begreife, dass deine Argumentation in sich zusammenfällt, du von einem Post zum anderen völlig verschiedene Sachen behauptest, und keinen Überblick mehr hast, was du eigentlich sagen willst. Ich muss mich in der Tat auch schon konzentrieren, die Diskussion ist kompliziert.
Außerdem fällt mir auf, dass du dich immer mehr aufs Schlammschmeißen verlegst und die Punkte, wo ich dich widerlegt habe, sicherheitshalber ignorierst. (Ich bin übrigens stolz auf mich. So deutlich ein Argument zu widerlegen, gelingt mir selten.)
Was hat das mit bürgerlichen Kategorien zu tun? Ich kann dir übrigens gerne Belege geben, nämlich dass in Kriegen immer die Zahl an Vergewaltigungen und Morden an der Zivilbevölkerung ansteigt, weil der Staat seine Bürger nicht vor den Soldaten beschützen kann.
Das du das schon geschrieben hast, ist mir neu. Egal.