DeletedUser26243
Gast
Doch, schon, viele moralische Vorstellungen "kommen aus der Bibel" wurden also mit den "Zehn Geboten" zum ersten Mal sozusagen allgemeinverständlich formuliert. Dahinter stecken so natürlich wie einfach Erfahrungen aus dem Alltag, "du sollst nicht begehren deines Nächsten Hab und Gut", also Finger weg von fremden Eigentum z.B., was bereits jede Menge Konflikstoff in sich birgt, weil "mein" und "dein" oftmals nicht so klar ist, wie der jeweilige Besitzer behauptet und weil zur Schau gestelltes Eigentum auch provoziert.
"Du sollst nicht töten" ist eigentlich auch nachvollziehbar, wobei manche Nazis hier unterscheiden zwischen "du sollst nicht..." und "du darfst nicht..." und darin kein Verbot erkennen können...
"Du sollst keine anderen Götter neben mir haben" ist allein schon zur Sicherung der priesterlichen Monopolstellung selbstverständlich. Dass dies keine göttliche Forderung sein kann versteht sich von selbst, denn nichts wäre für einen alleinigen Gott selbstverständlicher, als alleiniger Gott zu sein. Auf die Idee, man könne eventuell noch andere anbeten käme ein alleiniger Gott überhaupt nicht. Das ist reines Werk der Pfaffen und somit bürgerliche Moral.
Richtig problematisch wird es bei "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib", hier werden alte bürgerliche Gesellschaftsnormen besonders deutlich. Schließlich fehlt die Formulierung "du sollst nicht begehren deines Nächsten Gatten", das ist schlicht nicht vorgesehen, weil die Frau quasi als rechtloser Besitz des Mannes angesehen wurde. Es gibt sogar heute noch Männer, die das immer noch so halten möchten und sich wundern, warum sie keine Frau abkriegen. Natürlich sind daran die Ausländer schuld...
"Du sollst nicht töten" ist eigentlich auch nachvollziehbar, wobei manche Nazis hier unterscheiden zwischen "du sollst nicht..." und "du darfst nicht..." und darin kein Verbot erkennen können...
"Du sollst keine anderen Götter neben mir haben" ist allein schon zur Sicherung der priesterlichen Monopolstellung selbstverständlich. Dass dies keine göttliche Forderung sein kann versteht sich von selbst, denn nichts wäre für einen alleinigen Gott selbstverständlicher, als alleiniger Gott zu sein. Auf die Idee, man könne eventuell noch andere anbeten käme ein alleiniger Gott überhaupt nicht. Das ist reines Werk der Pfaffen und somit bürgerliche Moral.
Richtig problematisch wird es bei "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib", hier werden alte bürgerliche Gesellschaftsnormen besonders deutlich. Schließlich fehlt die Formulierung "du sollst nicht begehren deines Nächsten Gatten", das ist schlicht nicht vorgesehen, weil die Frau quasi als rechtloser Besitz des Mannes angesehen wurde. Es gibt sogar heute noch Männer, die das immer noch so halten möchten und sich wundern, warum sie keine Frau abkriegen. Natürlich sind daran die Ausländer schuld...
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