Du führst nun einen Artikel an, der aussagt, dass eben nicht mehr Jobs entstanden sind, um Deine Aussage zu stützen, dass mehr Jobs entstanden WÄREN? Komisch...
Eigentlich sollte dir auch klar sein, dass eine starke Wirtschaft mehr Jobs schafft als eine schwache oO
Man könnte sogar das Gegenteil aussagen. Vergleiche das Opel-Werk Rüsselsheim mit dem Opel-Werk Eisenach. Höhere Produktion in Eisenach, geringerer Verlust pro Fahrzeug (bei Opel müssen wir nicht über einen Gewinn pro Fahrzeug reden), weniger Arbeitskräfte als in Rüsselsheim je produzierten Fahrzeug. Eine hochtechnologisierte Wirtschaft kann sehr stark wachsen und dabei sogar noch Arbeitsplätze abbauen. In so fern ist Dein simplifizierter Möchtegern-Kausalzusammenhang keineswegs gegeben.
Das die Anzahl der Unternehmen, die neue Stellen schaffen relevant wäre für die Gesamtzahl der geschaffenen Stellen.
Nur funktioniert das so nicht
Wenn niemand arbeiten geht passiert was?
Dann verhungern, verdursten und erfrieren wir alle. Kannst Du mir eine Zeit vor dem kapitalistischen Wirtschaftssystem nennen, in der Menschen per se nicht gearbeitet haben?
Richtig richtig, aber du hast immernoch kein Argument genannt.
Ethik halte ich für noch weniger diskutierbar.
Ich kann es auch ethisch rechtfertigen Behinderte zu vernichten (Präferenz-Utilitarismus)
Nun hast Du doch schon selbst festgestellt, dass Dein "Gerechtigkeitssinn" keine Diskussionsgrundlage ist und deswegen nicht weiter diskutiert werden braucht. Was soll ich denn da nun noch für ein Argument bringen? Für was? Gegen was?
Ich pers. finde Kant nicht so interessant.
Nietzsche ist ein wessentlich interessanterer Autor.
Dein Argument erschließt sich mir übrigens nicht ^^
Es ist auch völlig unerheblich, ob Du Nietzsche, Kant, Schopenhauer oder Marx nun bevorzugst - die Aussage war: Hätten einige kluge Köpfe keine Gönner gehabt, viele Künstler keine Mäzen, wären sie allesamt nach Deiner Definition "ohne Leistung" gewesen, da sie ja nie steuerpflichtig gearbeitet haben. Keine Sorge, auch ich weiß, dass es Kant und ein Nietzsche Professoren waren, aber für viele andere wäre es wohl darauf hinaus gelaufen, dass sie nach Deinem Verständnis überhaupt keine Leistung gebracht hätten.
Wenn Lebenerhaltungskosten steigen dann werden deine 2.500 € aus heutiger Sicht weniger ^^
Ach? Danke für die Information. Nur steht immer noch grundsätzlich einfach mal als Annahme im Raum, die Lebenshaltungskosten WÜRDEN steigen. Warum sollten sie dies denn so zwingend tun? Derzeit steigen sie einfach, weil immer mehr Geld im System ist und die Geldmenge stärker wächst als die Menge der Waren und Dienstleistungen. Wenn dem nicht mehr der Fall wäre, würden auch die Lebenshaltungskosten nicht steigen müssen - und bei einer gleicheren Verteilung des Geldes in der Bevölkerung wäre immer noch nicht MEHR Geld vorhanden, es wäre nur gerechter verteilt.
Denkst du nicht, dass ein Mindestlohn erstmal helfen würde?
Dauerhaft. Nein. Das System ist am Ende, es gilt einen Durchbruch zu erzielen, keine zusätzliche Zeit zu erkaufen.