Lord Cracker
Gast
Doch, das ist sehr wahrscheinlich so. Was bringt dich zu der Annahme, es sei nicht so?
Weil es keine Indizien dafür gibt. Gegenfrage: Was bringt Dich zu der Annahme, es sei so? Kühe sind zum Beispiel nicht in der Lage zu erkennen, dass sie es selbst sind, die sich im Spiegel erscheinen. Dies gilt als gutes Indiz dafür, dass sie kein eigenes Bewusstsein besitzen und kein Verständnis von einer eigenen Existenz, einem eigenen "Wesen".
Nein, ich suche nicht ewig vergeblich nach Fehlern in meiner Argumentation. Was ist die Prämisse, was ist der Schluss?
Du versuchst die Intelligenz von Kühen an der Angst fest zu machen, für deren Vorhandensein Du eine Intelligenz voraussetzt. Und das ist ein Zirkelschluß.
Du weißt hoffentlich, dass du Angst hast.
Befasse Dich mal bei Gelegenheit mit den menschlichen Phobien und befasse Dich damit, wie irrational selbst Menschen hier sein können - und wie oft das Gefühl der Angst sogar vorhanden ist, obwohl sich der die Angst fühlende darüber bewußt ist, dass es keinen Anlaß für die Angst gibt. Da kannst Du deutlich erkennen, dass Ängste sich nicht in einer Bewusstseinsebene abspielen. Ergo braucht es für das Empfinden von Angst auch kein Bewusstsein. Gerade bei Menschen die unter Panikattacken leiden, kannst Du das leicht nachvollziehen.
Das Erkennen von Zusammenhängen bedeutet immer noch keine Intelligenz und die auf dieser Website gemachten Annahmen und Schlußfolgerungen entbehren leider einer wissenschaftlichen Grundlage. Was ich toll sehen kann, sind mannigfaltige Projektionen von menschlichen Gedanken in die Interpretation von tierischem Verhalten. Ziemlich unbrauchbar, oberflächlich und laienhaft.
Das ist deine Behauptung, aber du hast recht. Und?
Nix und. Mir reicht es, recht zu haben