Lord Cracker;204627]Du kannst auch sagen "so jung kommen wir nie wieder zusammen". Es bleibt die Frage, ob das ein irgendwie hilfreicher Diskussionsbeitrag ist. Was Du zu bezweifeln wagst, sei Dir überlassen. Es ändert aber nichts an der Faktenlage.
Fakten? Deine Wunschgesellschaft existiert nicht und wo sie im Ansatz existiert hat, war sie als wunderschöne Diktatur zu bewundern.
Aber zu den Fakten:
Das Bundesverfassungsgericht hat dazu ausgeführt (Bundesverfassungsgerichts-Entscheidung (BVerfGE) 93, S. 1/17):
"Im Verein mit Art. 6 Abs. 2 Satz 1 GG, der den Eltern die Pflege und Erziehung ihrer Kinder als natürliches Recht garantiert, umfasst Art. 4 Abs. 1 GG auch das Recht zur Kindererziehung in religiöser und weltanschaulicher Hinsicht. Es ist Sache der Eltern, ihren Kindern diejenigen Überzeugungen in Glaubens- und Weltanschauungsfragen zu vermitteln, die sie für richtig halten. Dem entspricht das Recht, sie von Glaubensüberzeugungen fernzuhalten, die den Eltern falsch und schädlich erscheinen."
So werden in Deutschland Kinder erzogen alles andere, widerspricht dem GG und ist blanker Unfug.Gibt auch keinen zivilisierten Staat der Welt, der dieses Menschenrecht ernsthaft anzweifelt.
Es funktioniert in der gängigen Praxis.
Ein klares Nein.
Praxis hat es gegeben, DDR und Nazideutschland, dort wurden Kinder staatlich erzogen, weil die staatliche Lügenmaschine Kinder ja auf keinen Fall missbraucht. Ehrlich Cracker, aus der Geschichte sollte man Lehren ziehen und Fehler nicht ständig wiederholen.
I
Ist das so? Du meinst, das liegt am LehrPLAN? Ich würde mal eher vermuten, dass das an der systematischen und gewollten Unterfinanzierung und Unterausstattung der Hauptschulen liegt, die nur Arbeitsdrohnen für hirnlose Jobs hervorbringen sollen, damit wir endlich die Epsilon-Vollidioten nach Huxley bekommen. Es liegt sicherlich nicht an den Inhalten des Lehrplans - es muss nur auch Rahmenbedingungen geben, unter denen diese Inhalte vermittelt werden KÖNNEN.
Der Plan sieht wohl vor, gesellschaftliche Gruppen von Bildung und Einkommen fernzuhalten, denn es gibt wohl kaum einen normalen Menschen, der glaubt, dass man mit einem Hauptschulabschluss gute Chancen hätte, eine Stelle zu finden. Wenn es nicht an den Inhalten liegt, wird das Problem jetzt dadurch gelöst, dass die Schulen nun Mittelschulen heißen?
Das Problem ist der Lehrplan, der würde sich aber bei einer Änderung wohl mit den Realschulen überschneiden, dann wäre aber die Schulform überflüssig, welchem Ziel dient also diese Schulform?
Die entsprechenden Umfragen in der "Yellow Press" sehen anders aus. Ansonsten kannst Du nun sicherlich, Deiner aufgrund Deiner hervorragenden Bildung ausgeprägten Argumentationsmethodik folgend, eine entsprechende Statistik vorweisen, die Deine Behauptung stützt.
Eine Umfrage ist kein Wahlergebnis, wenn du auf die derzeitige Stimmung abzielst, dann ist die natürlich von den aktuellen Währungskrisen und den damit eingehenden Verlustängsten überlagert. Das wird aber hoffentlich kein Dauerzustand sein, obwoh wohl gerade die Bonität von Italien runtergestuft wurde.Ich dachte, Dir geht es um die Grundeinstellung, es liegen ja beispielsweise demokratische Wahlergebnisse aus Irland vor, die Rückschlüsse rechtfertigen.
Natürlich tut sie das. Was kommt als nächstes? "Nachts ist es draußen dunkel?"
Bei Dir bin ich nie sicher, welche persönlichen Grundrechte von Menschen du noch gerne einschränken würdest, alles natürlich unter dem Mäntelchen des gesellschaftlichen Abnickens. "Pöbel" hört sich jedenfalls nicht respektvoll an,sondern ziemlich diffamierend, deshalb mein Hinweis.
Von mir aus kann Familie auch das kleinste Element von Gurkensuppe sein. Es ist aber immer noch nicht das kleinste Element von GESELLSCHAFT.
Gesellschaft und Staat sind nicht zwangsläufig Dinge, die das gleiche, kleinste Element teilen.
Und wo finden wir in diesem argumentativen Looping die Verbindung zwischen den ersten beiden Sätzen? Deine Argumentation ist also: "Rad ist das kleinste Element von Auto. Nehmen wir das Rad weg, schwimmen keine Schiffe mehr." Der Zusammenhang ist kaum nachvollziehbar.
Denken heißt Vergleichen, meinte Walter Rathenau. Immer wenn der Staat die Erziehung von Kindern an sich reißt und deren Denken versucht gleichzuschalten, ist das ein ziemlich untrügliches Zeichen, dass du dich in einer Diktatur befindest. Das einschränken von Grundrechten führt nicht zu mehr Freiheit Einzelner und schon gar nicht zu einem freiheitlichen Staat.
Jeder hat so seinen "Humor".[/QUOTE]
Tatsächlich? Glückskeks gefunden?