Mich wundert dabei auch, dass bei den Beispielrechnungen der Größenunterschied nicht mehr erwähnt wird. Da aber weiter oben steht, dass die normale Berechnung weiterhin gilt, also das daraus errechnete Moralverhältnis der eigentliche Ausgangswert sein muss, verstehe ich das so, dass auf den jeweils errechneten Moralwert zwischen Angreifer und Verteidiger dieser Städtemalus (denn das ist er aus Verteidigersicht) aufgeschlagen wird.
Ich habe jetzt keine Zeit für weitere Überlegungen, aber der dargestellte Gedanke scheint mir entweder nicht wirklich schlüssig, oder er wurde ungeschickt dargestellt. Ich würde auf jeden Fall gerne weitere Beispielrechnungen dazu sehen, die nicht vom maximalen Moralwert (30%) ausgehen wie die Beispielrechnungen im Artikel.
Was ist, nur zum Beispiel, wenn der Moralwert zum Verteidiger bei 79 liegt, und der Verteidiger 4 Städte hat? Die zusätzlichen 3 Städte müssten den Verteidiger somit die 21% Verringerung der gegnerischen Angriffsstärke kosten, auf die er eigentlich aufgrund des punktemäßigen Größenunterschieds nach dem bisherigen System Anspruch gehabt hätte.
Ich stelle mir dazu gerade vor, dass da ein "Kleiner" nun ja zum frühen Siedeln angehalten wird dank der "Early Colonization"-Arie, und dann auf Moralwelten zukünftig für eben jenes frühe Siedeln bestraft wird, wenn er von einem deutlich Größeren angegriffen wird, nur weil genau dann plötzlich die neuen Ministädte, die er gerade gegründet hat und in denen er noch keine einzige Einheit gebaut hat, ihm das Moralverhältnis zum deutlich größeren Angreifer versauen, das ihn eigentlich schützen sollte.
Da ist also mindestens ein Haar in der moralischen Suppe, und ich denke nicht, dass das das einzige ist. Zum Beispiel fällt mir gleich noch spontan der Fall ein, dass jemand für einen bestimmten Zweck (und da fallen mir gleich ein paar ein) Städte an Allianzkollegen abgibt, eventuell sogar alle bis auf eine, um so auch noch später im Spiel sein Moralverhältnis zu möglichen Angreifern zu "optimieren". Wird ein Spieler, der das tut, dann wieder vom vollen Moralschutz profitieren, auch wenn er zwischenzeitlich schon deutlich mehr als 11 Städte besessen hatte? Die Problemfälle "Belagerung" und "Angriffe auf WW-Städte" bleiben ebenso unerwähnt und unberücksichtigt.
Ich habe jetzt keine Zeit für weitere Überlegungen, aber der dargestellte Gedanke scheint mir entweder nicht wirklich schlüssig, oder er wurde ungeschickt dargestellt. Ich würde auf jeden Fall gerne weitere Beispielrechnungen dazu sehen, die nicht vom maximalen Moralwert (30%) ausgehen wie die Beispielrechnungen im Artikel.
Was ist, nur zum Beispiel, wenn der Moralwert zum Verteidiger bei 79 liegt, und der Verteidiger 4 Städte hat? Die zusätzlichen 3 Städte müssten den Verteidiger somit die 21% Verringerung der gegnerischen Angriffsstärke kosten, auf die er eigentlich aufgrund des punktemäßigen Größenunterschieds nach dem bisherigen System Anspruch gehabt hätte.
Ich stelle mir dazu gerade vor, dass da ein "Kleiner" nun ja zum frühen Siedeln angehalten wird dank der "Early Colonization"-Arie, und dann auf Moralwelten zukünftig für eben jenes frühe Siedeln bestraft wird, wenn er von einem deutlich Größeren angegriffen wird, nur weil genau dann plötzlich die neuen Ministädte, die er gerade gegründet hat und in denen er noch keine einzige Einheit gebaut hat, ihm das Moralverhältnis zum deutlich größeren Angreifer versauen, das ihn eigentlich schützen sollte.
Da ist also mindestens ein Haar in der moralischen Suppe, und ich denke nicht, dass das das einzige ist. Zum Beispiel fällt mir gleich noch spontan der Fall ein, dass jemand für einen bestimmten Zweck (und da fallen mir gleich ein paar ein) Städte an Allianzkollegen abgibt, eventuell sogar alle bis auf eine, um so auch noch später im Spiel sein Moralverhältnis zu möglichen Angreifern zu "optimieren". Wird ein Spieler, der das tut, dann wieder vom vollen Moralschutz profitieren, auch wenn er zwischenzeitlich schon deutlich mehr als 11 Städte besessen hatte? Die Problemfälle "Belagerung" und "Angriffe auf WW-Städte" bleiben ebenso unerwähnt und unberücksichtigt.
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