Ich habe hier und in der BFG gepredigt, dass erst die Probleme behoben werden müssen, die seit dem ersten Rebalancing-Ansatz geschaffen wurden, bevor man sich erneut Gedanken über ein Rebalancing macht.
Damals hätte ein - sinnvolles - Rebalancing genügt. Mittlerweile geht es eher um ein Reparieren des Spiels. Das allerdings wird immer schwieriger, zumal jede Änderung der letzten Zeit, einschließlich der geradezu grottenschlechten, die Intelligenz der Spieler beleidigenden und neues Ungleichgewicht schaffenden Überarbeitung des Tutoriums, und vor allem das das Balancing endgültig vernichtende neue Feature "Goldhandel" weitere Schritte in die konsequent eingeschlagene falsche Richtung sind und waren.
Ich kenne wirklich niemanden, der sich mit dem Spiel eingehender befasst hat und der gerade nicht fassungslos den Kopf schüttelt. Aber da kann einem das Herz noch so bluten - jeder Anbieter hat das Recht, sein selbst entwickeltes Spiel häppchenweise zu zerstören, das muss man dann eben einfach hinnehmen, auch wenn man es nicht nachvollziehen kann.
Und es ist nicht nachzuvollziehen, dass ein "Rebalancing" ins Spiel kommen soll, von dem schon vor einem Jahr klar gesagt werden konnte, dass es bestehende Probleme in etlichen Punkten noch verschärft oder gänzlich ignoriert. Und es ist nicht nachzuvollziehen, dass die Verzögerung des Themas in der Roadmap nicht einem völlig neuen Aufrollen des Konzepts und Angehen der tatsächlichen und zum großen Teil erst neu verursachten Probleme geschuldet war, sondern nur das Thema nur unbeachtet auf Eis lag (weil die Ressourcen für Events und Sinnlos-Änderungen gebunden waren). Das ist ein Armutszeugnis, das Inno sich hier selbst ausstellt.