Du tust so, als würden die Besitzer der Produktionsmittel ausschließlich zum Zwecke der Profitmaximierung produzieren. Das ist paranoid!
Tatsächlich müssen diese ja auch ihren Lebensunterhalt erwirtschaften.
Wenn kapitalistische Produktion keinen Profit abwirft, wird sie eingestellt. Das ist ein Faktum, welches du mit einem Angriff auf meine Person, die gar keinen Bezug zum von mir Geschriebenen aufweist, vom Tisch wischen willst.
Ich schrieb übrigens gar nicht, dass sie zum Zwecke der Profitmaximierung produzieren (nebenbeibemerkt: es produzieren gar nicht die Eigentümer der Produktionsmittel, sondern deren Lohnarbeiter - aber du stellst dir kapitalistische Produktion ja kindlich-naiv wie ein Bauer vor (s.o.), sondern dass ohne Profit schlicht keine Produktion stattfindet - von Profitmaximierung war noch gar nicht die Rede. Aber das es keine vernünftig anzusetzende Obergrenze für Profit gibt (wieso sollte sich iwer mit ner schlappen Mille begnügen, wenn stattdessen zwei oder drei drin sind? - Das Geld wird ja großteilswieder investiert), stimmt das sogar.
Nein aber der Kondomfabrikant kann seine Produkte nun mal nicht essen und auch sonst fehlt ihm einiges zum „schönen Leben“ und deshalb muss er sie irgendwie gegen Kartoffeln, Barbies und Autoradios tauschen.
Aha, jetzt erzählst du mir also, der Kondomfabrikant geht mit seinen Lümmeltüten zum Bauern und tauscht da 5 Packungen Kondome gegen n kg Kartoffeln.
rofl!
Keine Bedürfnisse (ob tatsächlich oder eingebildet) = kein Absatz der Produktion. Produktion muss also der Bedürfnisbefriedigung dienen, weil ansonsten der Profit ausbleibt!
In den beiden Sätzen ist keine logische Schlussfolgerung enthalten, die ein "also" rechtfertigen würde.
Jetzt zum dritten mal (komisch, dass dir das nicht peinlich ist): Bedürfnisse sind Voraussetzung jeder Produktion. Na und? Das macht die Bedürfnisse noch lange nicht zum Zweck derselben und schon gar nicht muss aufgrund dieser Banalität alleine die Produktion den Bedürfnissen
dienen. Arbeitsprodukte im Kapitalismus werden produziert, um am Markt gegen Geld (und nicht gegen Kartoffeln, du Depp!) getauscht werden können. Haben die Leute kein Geld, können sie noch so große Bedürfnisse haben, sie werden nix von der wunderbaren Warenwelt abbekommen, es sei denn, sie "dürfen" Lohnarbeit leisten (im Kapitalismus ist ja nichtmal dieses Existenzminimum gesichert!).
Da Bedürfnisse Voraussetzung (nicht Zweck!) und Geldvermehrung Zweck der Produktion sind, werden die Bedürfnisse zum Mittel des Profits.
Es macht doch überhaupt keinen Sinn Produkte herzustellen, die am Markt nicht abgesetzt werden können. Die Tatsache, dass aus diesem Grunde Menschen entlassen werden kann doch nicht Ausbeutung gleichgesetzt werden.
Wurde es ja auch nicht, weshalb ich kurz davor bin, dir funktionellen Analphabetismus zu unterstellen.
Dass Arbeitskräfte entlassen werden, wenn sie keinen Profit mehr abwerfen, zeigt aber: ohne Profit keine Produktion.
Der erste Satz dieses Zitats ist übrigens zu allgemein gehalten: es macht
im Kapitalismus einen Sinn, Produte herzustellen, die nicht abgesetzt werden können.
Lohnarbeit wird auch nicht von jedem als Ausbeutung empfunden.
lol, es geht aber auch gar nicht darum, wie Lohnarbeit
empfunden wird, sondern darum, was Lohnarbeit
ist.
DU hast aber doch darauf hingewiesen die Sicherstellung nur des Existenzminimums für Menschen die nicht am Wirtschaftsleben teilnehmen bedeute für diese Elend. Und dies seit besonders verwerflich vor dem Hintergrund, dass alle Menschen mit Luxus versorgt werden könnten. Was soll das also bedeuten außer: “Luxus für alle, ob sie arbeiten oder nicht?“
Das bedeutet in etwa das:
http://5-stunden-woche.de/ (auf das pdf klicken), wobei die Quellen bereits veraltet ist (ich glaub 80er Jahre, hab jetzt nicht nochmal nachgeschaut), woraus folgt, dass die gesellschaftliche Produktivität weiter gestiegen ist.
Je besser der Lebensstil ist, den man sich ohne Arbeit erlauben kann, desto mehr Menschen werden es sich in der sozialen Hängematte bequem machen. DAS versteht sich von selbst!
Das versteht sich von selbst in den Verhältnissen des Kapitalismus. Ist ja auch völlig klar - wieso sollte jemand seine Arbeitskraft für eine ihm fremde Sache vernutzen, wenn er auch so leben kann?
Ich will den Kapitalismus aber nicht reformieren, ich will ihn abschaffen.
Totaler quatsch! Jeder Kranke wird behandelt. Niemand muss bei uns verhungern!
Zugegebenermaßen weiß ich nicht sicher, wie die Rechtslage in Deutschland ist - ich unterstelle jetzt trotzdem einfach mal, dass nicht jeder Kranke behandelt wird, sondern nur Versicherte. Tja, und was sind die Voraussetzungen für Kranken- und Sozialversicherung?
Aber die Tatsache, dass der Kapitalismus (bis jetzt) bei uns einen gewissen Wohlstand für alle generiert sollte Dir aber zu denken geben. Vielleicht liegt das Elend andernorts nicht am Kapitalismus?!
Tut er ja nicht. Auf den größten Teil des Wohlstands können die meisten Lohnarbeiter nämlich gar nicht zugreifen.
Ob nun Wikipedia oder „Marx für Anfänger“, welche Rolle spielt das denn? Verelendung der Massen ist ein Suchbegriff bei dem es viele Treffer gibt!
Genau und eben richtig viel Schwachsinn.
Also jetzt zum Dritten mal: wo hast du den Marxbezug her? Du wirst dich doch wohl nicht der Angabe von Quellen verweigern?
Wortklauberei. Das NS-Regime wurde abgeschafft, also hat es sich nicht bewährt!
Das ist keine Wortklauberei, sondern begriffliche Differenzierung. Es sind zwei völlig unterschiedliche Sachverhalte, ob ein System von innen zusammenbricht oder ob es von außen per Gewalt beendet wird.
Theoretisches Geschwafel. Interessant wird es erst wenn realistische Alternativen aufgezeigt werden.
Halten wir fest: du hast meinen Argumenten nichts entgegenzusetzen, tust sie einfach mal so als "theoretisches Geschwafel" ab (was eig. nur zeigt, dass du ein theorieloser Trottel bist, also keinen Begriff von der Welt hast) und hältst die Kritik an etwas schon deshalb falsch, weil keine Alternative aufgestellt wird. Einer Alternative setzt du dann deinen Standardspruch entgegen (wie du es ja auch bei Treize gemacht hast), womit du dann aussagen willst, dass diese "nicht realistisch" sei (warum, kannst du natürlich wieder nicht sagen, lol, whs kommt der typische Unsinn von der Menschennatur
).
Ich denunziere Dich höchstens als Traumtänzer. Du kritisierst unsere Wirtschaftsform und stellst dem keine besseren Ideen gegenüber!
Muss ich ja auch nicht. Ich bin nämlich nicht so sehr von mir selbst überzeugt, dass ich glaube, die Zukunft voraussagen zu können (und das forderst du von mir, freilich ohne zu merken, wie lächerlich das ist). Was als Ersatz käme, geht allerdings aus der Kritik des Kapitalismus hervor, weshalb es gar keinen Sinn macht, sich über irgendwelche in der Luft schwebenden Ideale zu unterhalten. Das kann man tun, wenn man sich über die Notwendigkeit der Abschaffung der jetzigen Gesellschaft einig ist.
Wie gesagt: ich will dir ja nichts verkaufen.
Aber wie dort dann die Entscheidungsabläufe sein?
Woher zum Teufel soll ich das wissen? Ich habe keine Wahrsagekugel.
Denkst du ernsthaft, die Revolutionäre der bürgerlichen Revolutionen wussten vorher schon genau, was sie danach machen wollen? Nein, ihre Einigkeit bestand einzig und allein im gemeinsamen Interesse der Abschaffung der (damligen) bestehenden Verhältnisse.
Verdient derjenige, der das neue Radio entwickelt hat genauso viel wie derjenige, der das fertige Radio dann in den Karton packt?
Keiner verdient was. Idiot, Geld gibts dann ja nicht mehr (was verstehst du nicht an "kein Privateigentum"!?).
Und wenn nicht, was ändert sich denn dann überhaupt?
Alles, was ich
Die DDR konnte den Bedarf an Konsumgütern für ihre Bevölkerung nicht decken.
In der DDR war das Eigentum nicht abgeschafft, sondern privates Eigentum wurde zu Staatseigentum. Wie ich aber mehrmals klarmachte, sind im Kommunismus Staat und Kapital abgeschafft, folglich ist dein schäbiger Versuch, die DDR ins Spiel zu bringen wohl wieder ein Versuch der Denunziation.
Wie verhinderst Du derartige Probleme? Die Marktwirtschaft hat den großen Vorteil einer gewissen „Selbstreinigung“. Wer den Bedürfnissen der Konsumenten nicht gerecht wird ist bald erledigt.
lol, ist das dein ernst?
Wollen wir uns nicht mal darüber unterhalten, wieviele Menschen in der Marktwirtschaft täglich verhungern, weil sie nicht auf Konsumgüter zugreifen können?
Wenn Du statt dogmatischer Phrasen zu dreschen konkrete Vorschläge gemacht hättest wäre ich gerne darauf eingegangen.
Dann benenne mal, was von mir dogmatische Phrasen sind und warum.
Der Urkommunismus ist eine Annahme in der Geschichtsauffassung des Marxismus.....
In der nichtmarxistischen Ur- und Frühgeschichte wurde er wenig ernst genommen, obwohl gelegentlich mitbehandelt, dann aber oft abgetan. Wikipedia
Wikipedia liegt falsch, ich nenne als Beispiel den Senekastamm der Irokesen.
Urkoommunismus war für Gesellschaften, die nicht produktiv genug waren, damit eine Person mehr produzieren kann, als für seine eigene Reproduktion notwendig war, übrigens logische Notwendigkeit. In einer solchen Situation kann es ökonomisch keine Ausbeutung, daher auch keine Klassen geben. Urkommunismus ist aber gar nicht wünschenswert, weil die Menschen damals noch gehörig mit unverstandenen Naturzusammenhängen zu kämpfen hatten. Heute hätten wir das durch Industrie und Technik überwunden, wir müssten also nur noch das gesellschaftlich hergestellte Elend beseitigen und könnten das Reich der Freiheit betreten.
Nestor Machno konnte sich mit seinen Ideen nicht durchsetzen und ist im Exil gestorben.
Es geht mir nicht um die Person Machnos, sondern um die Bewegung. Und die wurde gemeinsam von roter und weißer Armee niedergekämpft, du Klugscheißer!
Also mach ruhig weiter, denn den Beweis der Machbarkeit bist Du mir schuldig geblieben
Den will ich weder bringen, noch muss ich das - schon gar nicht mit Beispielen. Deine Frage war: "Wo war es besser?" - ich habe dir Antworten genannt, dabei aber geschrieben, dass sie im Grunde für meine Argumente irrelevant sind. Was machst du? : >
Wie gesagt: diese Beispiele sind alle nicht wichtig, vor allem der Urkommunismus nicht. Kommunisten wollen ja nicht zurück, sondern nach vorn.
Der Beweis der Möglichkeit des Kommunismus ist sowiesoschon alleine damit gegeben, dass Menschen einen freien Willen haben, sich also nach Belieben Zwecke setzen können
und die materiellen Voraussetzungen (hoch entwickelte Industrie, Technik, Transportwege, Kommunikation, anders gesagt: hoch entwickelte Produktivkräfte) gegeben sind. Es wäre heute schon möglich, ohne große Anstrengungen für jeden Einzelnen ein schönes Leben für alle zu gewährleisten.
Du meckerst darüber was ist und gibst keine konkreten Alternativen an. Also hab ich Deine Posts richtig klassifiziert.
Dass du sachliche Argumente mit "meckern" gleichsetzt, zeigt einmal mehr, was für ein begriffsloser Denunziant du bist.
Wiederhol Dich doch nicht dauernd in Deinem Gejammer ich hätte Dich denunziert (was ist das überhaupt für ein dämlicher Begriff in dem Zusammenhang) sondern bring uns was bei über unsere goldene Zukunft!
Ich jammere nicht - ich benenne Tatsachen.
Wikipedia sagt dazu:
"Unter Denunziation (lat. denuntiare, „absprechend berichten, Anzeige/Meldung machen“; denuntiatio, „Ankündigung, Androhung“) versteht man die – häufig anonyme – öffentliche Beschuldigung oder Anzeige einer Person oder Gruppe aus nicht selten niedrigen persönlichen oder oft politischen Beweggründen,[1] von deren Ergebnis der Denunziant sich selbst oder den durch ihn vertretenen Interessen einen Vorteil verspricht."
Tja, und du schiebst mir hier am laufenden Band Aussagen unter, die schlichtweg deinem wirren Kopf entspringen, ich aber so nie geschrieben habe.
edit: Ich habe noch einmal darüber nachgedacht - und es stimmt: Denunzierung ist nicht ganz passend,
Diffamierung wäre ein viel passender Begriff für das, was du hier mir Gegenüber betreibst.
Und noch einmal: ich will dich gar nicht darüber belehren, wie die Welt irgendwann auszusehen habe, ich bin ja wohl nicht die Autorität an der sich die Weltgeschichte zu messen hat. Ich spreche hier die ganze Zeit darüber, warum die bestehende Gesellschhaft einer Abschaffung bedarf (wogegen du übrigens immer noch keine Gegenargumente geäußert hast, bis auf den deinem Kopf entspringenden kapitalistisch produzierenden Bauern : D ).
Da die zukünftige Gesellschaft (was auch kommt, ob kommunistisch oder nicht) der jetzigen, bestehenden Welt entwächst, ist deren Verständnis ohne Verständnis der bestehenden Gesellschaft ohnehin nicht möglich.
Deutschimperialistisch soll wohl eine Verunglimpfung meiner Person sein, oder mit Deinen Worten eine Denunziation
Nein, ich habe ganz deutlich klar gemacht, was ich in deinem Posting als deutschimperialistisch identifiziert habe. Bloß, du kannst scheinbar nicht sinnerfassend lesen, bist aber scheinbar beleidigt und antwortest mir mit einem trotzigen "Selber!111".