find es krank 12 jährigen sexualität mit erwachsen zuzuordnen.
Offen gesagt kenne ich !keine_n! 12-Jährige_n, wo man schon von Geschlechtsreife reden kann. Insofern ist diese Diskussion sowieso mehr eine Diskussion übers "was wäre, wenn ...". Klar gibt es auch so Fälle, aber sie sind selten genug, um außen vor gelassen zu werden.
oder sex überhaubt in die nähe von kindern zu bringen.
Du forderst also, dass Minderjährige nicht mehr aufgeklärt werden sollen. Weißt du auch, wozu das führt?
Gerade durch mangelnde Aufklärung fangen Jugendliche früher an, sexuelle Kontakte zu suchen: Sie werden leichter Opfer von Sexualverbrechen und werden früher schwanger. Verhütung wird dabei oft vergessen, dadurch steigt die Gefahr, sich mit Geschlechtskrankheiten anzustecken. Wenn man dann plötzlich eine Erektion, einen Samenerguss oder die Regelblutung hat, dann ist man gesellschaftlich mit seinen vielen Fragen total im Stich gelassen, das erzeugt Unsicherheit und Angst. Und auch nicht zu vergessen: Mangelnde Aufklärung führt zu sexuelle Intoleranz. Plötzlich werden Homosexuelle dann wieder als "krank" dargestellt oder (Anm.: Josef Ratzinger) für nicht voll entwickelte Menschen gehalten.
Die Lösung muss gerade sein: Ja zur sexuellen Aufklärung, ja zum offenen gesellschaftlichen Umgang mit Sexualität. Hier sind die Schulen gefragt, die offener Queer-Themen behandeln müssen, um Toleranz zu steigern. Hier sind aber auch die Eltern gefragt, diese müssen sich als Ansprechpartner der Kinder bei allen Fragen zu Sexualität verstehen. Und das ganze muss schon viel früher als bislang anknüpfen: Es gibt Kinder, die ihre Mitschüler als "schwul" beleidigen, ohne überhaupt zu wissen, was dieses Wort bedeutet. Und auch die Gesellschaft an sich ist gefragt: Wer sich als parasexuell outet, muss von seinen Mitmenschen unterstützt und nicht ausgegrenzt werden.
Ist dir das eigentlich bewußt? Du verherrlichst gerade den sexuellen Mißbrauch von Kindern!!
1. Nein, er verherrlicht ihn eben nicht. Er fordert nur einen neuen Blick auf die Sexualität von Minderjährigen.
2. Er sagt schon die ganze Zeit, dass ein solcher Sex immer einvernehmlich sein müsste. Das Problem ist hierbei halt nur, ab wann das Kind geistig in der Lage ist, den Umfang einer solchen Zustimmung zu erkennen - es geht also um die Reife. Und da sage ich halt auch, dass es viele 16-Jährige gibt, die das nicht können - oder eventuell zumindest viele 12-Jährige, die es besser als manche 16-Jährige können.
3. Auch sehr schön wie man diese Diskussion im Keim ersticken kann: "!§#$%&? Pädos!!!!11111einself"
Und bitte liebes Supportteam, lasst doch so etwas nicht zu!
Stimmt, Meinungsfreiheit ist schon was dummes.
Ernsthaft: Du forderst, der Support soll eine Diskussion über den Beginn der sexuellen Reife unterbinden. Aber verfassungswidrige Forderungen nach einer Einführung der Todesstrafe sind in Ordnung, gell?
es sind normale sachen sich zu endecken und den körper kennenzulernen oder auch interesse an älteren zu zeigen um sich zu testen oder so.aber das sind kindiche naive gefühle von kindern und heranwachsenden und haben nichts gemein mit der interesse von sex bei erwachsenen.
Und genau hier liegt das Problem: Ab wann liegt die nötige Reife vor? Und ich denke, dass man eine solche sexuelle Reife fördern könnte, wenn man Kinder frühzeitig an das Thema heranführt. Ich denke aber gleichzeitig auch, dass man als Gesetzgeber nicht pauschal sagen kann "Ab xx Jahren ist ein Kind reif!" 14 ist schon eine gute Grenze, aber vielleicht sollte man die Grenze doch lieber auf 16 oder 18 festlegen, dann aber verknüpft mit der Möglichkeit, dass sexuelle Kontakte unterhalb dieser Grenze legal bleiben, wenn im Laufe der Ermittlungen durch ein psychologisches Gutachten festgestellt wird, dass die sexuelle Reife schon vorher vorliegt. Starre Grenzen in einer flexiblen Welt sind nicht praktikabel.
Ja, mit Kindern. Das ist Pädophilie!
Nein, eigentlich nicht. Pädophilie ist, wenn man sexuell an Kindern interessiert ist. Das kann ich bei Garlan nicht erkennen (natürlich ist das hinterm Bildschirm schwer zu beurteilen), bei mir kann ich dir auch versichern, dass ich keine 14-Jährige (oder noch Jüngere) kenne, an der ich in irgendeiner Weise sexuell interessiert wäre.
Es geht uns nur um eine gesellschaftlich neue Betrachtung der Sexualität Minderjähriger.
Ob du eine Legalisierung befürwortest oder nicht, ist hier nicht von Bedeutung. Es ist eine Straftat.
Offen gesagt ist gerade das von Bedeutung, denn wenn er eine Legalisierung fordert, ist davon auszugehen, dass er vom Standpunkt der hypothetischen Zukunft (in der das legal ist) heraus argumentiert.